Der Lensbaby Blog Circle war die Idee von Janet Broughton von Definitly Dreaming, die Ende letzten Jahres dazu eingeladen hat. Mittlerweile hat dieser Blog Circle 19 Mitglieder, die größtenteils aus England kommen - zumindest ist das mein Eindruck - daher sind die Posts für dieses Thema auf englisch - der deutsche Text ist über die Fahne zu erreichen und steht unter dem englischen Teil.
So ganz genau wusste (und weiß) ich noch nicht, wie das mit so einem Blog Circle funktioniert - mittlerweile besteht diese Gruppe aus 19 Leuten, die an diesem Projekt mitmachen wollen - in der Theorie werde ich diesen Beitrag dann mit einem anderen Blog verlinken und wenn man den links folgt, kommt man dann am Ende dann wieder auf meinem Blog heraus - ich denke mir jedenfalls, dass das so gehen könnte, wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe ;-)
Als 2005 das erste Lensbaby, das 'Muse' auf den Markt kam, war es Liebe auf den ersten Blick. Eine Liebe, die bis heute angehalten hat , denn seitdem sind noch einige andere Lensbabies dazugekommen - auch wenn ich sie nicht so wirklich oft einsetze. Das liegt einmal daran, dass sich die Lensbabies ganz besonders gut für Stilleben und Pflanzen-/Blumenfotografie eignen - Themen, mit denen ich mich eigentlich nicht beschäftige und zum anderen, dass ich den Effekt oft zu stark fand, um eine ganzes Projekt damit zu machen, ich fand oft, dass sich das schnell abnutzt.
Seitdem es das Velvet 56 gibt, bin ich etwas häufiger mit einem Lensbaby anzutreffen, da da der Effekt sehr sehr gut über die Blende zu steuern ist, und das Bokeh und die Farben wirklich aussergewöhnlich anmutig sind.
Der Lensbaby Blog Circle gibt mir nun aber DIE Gelegenheit ab jetzt mindestens ein Baby auf die Fotoexkursionen mitzunehmen.
Und die satnd auch gleich an, denn die Nürnberger Igers haben in Zusammenarbeit mit dem Museum letzte Woche zum #analogwalk durchs Germanischen Nationalmuseum eingeladen. Eingepackt wurde nun also neben der Lochkamera auch die Fuji mit dem Trio28.
Zu sehen gab es in diesem Museum eine ganze Menge, es ist um eine alte Kirche mit Kreuzgängen herum gebaut - alleine diese Kreuzgänge sind sehr sehenswert, es gibt jede Menge Kirchenkunst, Statuen, Engel, opulente Gemälde, es gibt alte Globen und Sonnenuhren, Musikinstrumente und Kleidung - und noch eine Meng mehr - ich habe gar nicht alles sehen können.
Die Lichtverhältnisse im Museum waren allerdings fürs Fotografieren eher nicht so gut geeignet, die modernen Digicams packen ISO 3200 und höher ja sehr gut, aber die Filme tun sich da - auch wenn ich auf 1600 ISO pushe, doch etwas schwer. Ohne Stativ wären wir da doch ziemlich eingeschränkt gewesen - glücklicherweise hatten wir eine Ausnahmegenehmigung dafür.
In der Abteilung 'Kleidung des 20. Jahrhunderts' war es ganz besonders dunkel, um die Stoffe zu schützen gab es nur kleine Lichtinseln für die Schaukästen und auch diese waren sehr schwach -
...es war tatsächlich so dunkel, dass mein Eintritt in dieses Stockwerk mit einem spektakulären Sturz die Treppe hinunter begann, da ich - mindestens die letzte, gefühlt aber die drei letzen - Stufen nicht gesehen habe: mein Erscheinen war also laut und unsanft... Knie und zwei Finger sind noch blau ... aber den Kameras ist nix passiert...
Trotz des harten Starts war das am Ende mein Lieblingsraum.
Hier geht es zum Januar Post der nächsten Teilnehmerin dieses Blog Circles, Stephanie de Franco. Wenn ihr den links, die jeweils am Ende aller Posts stehen folgt, könnt ihr die Posts aller Teilnehmer lesen und landet am Ende wieder hier.
Viel Spaß!